Die Valentinstagswoche ist für viele Leserinnen und Leser ein Anlass, verstärkt zu Romanzen zu greifen – ein Genre, das nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt, doch auch ich beteilige mich immer wieder gern an dieser Themenwoche.
Ich hätte da auch ein paar Vorschläge für euch:
„Book Lovers“ von Emily Henry erzählt die Geschichte zweier Menschen, die beide schreiben, sich aber in völlig unterschiedlichen Bereichen bewegen und einander nicht ausstehen können.
Es kommt aber, wie es kommen muss: Die beiden werden in einer Situation zusammengeworfen, in der sie sich kaum aus dem Weg gehen können und sich nach und nach besser kennenlernen – bis hin zur sich entwickelten Lovestory.
Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt.
„Well Met“ von Je DeLuca ist das erste Buch aus einer mittlerweile dreiteiligen Reihe, das mich wirklich positiv überrascht hat!
Setting ist ein Mittelaltermarkt (so gar nicht mein Ding) und es treffen sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die sich ein dieser ungewöhnlichen Umgebung kennen- und lieben lernen.
Was mir daran besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass es keine komplizierte Dreiecksgeschichte gibt, keine Intrigen, keine Dramen. Man kann sich einfach fallenlassen und genießen.
Wer seine Romanzen gern voller Humor mag, dem sei „Dial A for Aunties“ ans Herz gelegt.
Hier geht es ziemlich chaotisch zu in einer Familie voller besorgten Tanten, die ihre Nichte bzw. Tochter verkuppeln wollen, was aber zu einem dummen Todesfall führt, der dann vertuscht werden muss,
Ich hab mehrfach herzhaft gelacht bei dieser Lektüre. Doch es ist nicht nur eine witzige Story, es gibt auch die romantischen Momente, die Szenen voller Gefühle.
Übrigens gibt es bereits Band 2 auf dem Markt, den ich ebenfalls sehr empfehlen kann.
„The House in the Cerulean Sea“ von TJ Klune ist nicht unbedingt in erster Linie ein Liebesroman. Doch es ist ein Roman voller Liebe, voller Wärme, voller schöner Szenen.
Linus, der Protagonist dieser Story, ist ein Mensch, der seine Regeln braucht, der Ordnung liebt und für Emotionen wenig Platz in seinem Leben hat. Doch dann wird er in ein Heim für magisch Begabte geschickt, das er unter die Lupe nehmen soll.
Hier lernt er, was Freundschaft bedeutet, was es heißt, anders zu sein als alle anderen und dennoch einen Platz im Leben gefunden zu haben.
Einfach nur schön!
„Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow“ von Gabrielle Zevin ist nur ganz am Rande ein romantisches Buch und sei all denen nahegelegt, die – wie ich – eher zum unromantischen Teil der Bevölkerung gehören.
Ja, auch ich hatte meine Herzschmerzmomente, aber ich bevorzuge gute Freundschaften mit weniger „extremen“ Emotionen.
In diesem Buch stehen Freundschaften im Mittelpunkt, Freundschaften, die sich langsam entwickeln, die immer stärker werden, die ihre Höhen und Tiefen haben, die sich auseinander entwickeln und wieder zusammenfinden.
Ein Buch, das zu meinen Highlights im Jahr 2022 gehörte.
Und was werde ich diese Woche lesen?
Ich werde gemeinsam mit einer Freundin die „romantische Woche“ erlesen (am 13.2. ist übrigens „Galentine’s Day“, der Tag der Freundinnen).
Wir haben uns für „The Road Trip“ von Beth O’Leary entschieden und wenn die Zeit noch reicht oder wir noch Lust haben, geht es weiter mit „You and Me on Vacation“ von Emily Henry.
Welche Liebesgeschichten könnt ihr empfehlen?