Dies & Das

Women’s Prize for Fiction Longlist 2023

Vor etwas mehr als einer Stunde wurde die diesjährige Longlist für den Women’s Prize for Fiction vorgestellt.

Das sind die diesjährigen Bücher:

Black Butterflies by Priscilla Morris
Children of Paradise by Camilla Grudova
Cursed Bread by Sophie Mackintosh
Demon Copperhead by Barbara Kingsolver
Fire Rush by Jacqueline Crooks
Glory by NoViolet Bulawayo
Homesick by Jennifer Croft
I’m a Fan by Sheena Patel 
Memphis by Tara M. Stringfellow
Pod by Laline Paull
Stone Blind by Natalie Haynes
The Bandit Queens by Parini Shroff
The Dog of the North by Elizabeth McKenzie
The Marriage Portrait by Maggie O’Farrell
Trespasses by Louise Kennedy 
Wandering Souls by Cecile Pin

Ich besaß bis vorhin aus dieser Liste nur “Stone Blind”, hatte von dem ein oder anderen mal was gehört, aber die meisten sind mir unbekannt.

Mein Leseziel: Mindestens 10 Bücher der Liste bis zur Preisverleihung im Juni lesen (best case…alle)

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Erster Flohmarktkauf des Jahres

Ich bin ja seit meiner Kindheit, als mein Vater mich regelmäßig mitnahm, begeisterte Flohmarktbesucherin.
Es geht mir nicht mal darum, Schnäppchen zu machen oder etwas Tolles zu finden. Ich mag einfach die Atmosphäre, die vielen schrägen Dinge, die man sieht, die Gespräche, die man hört,…

Aber natürlich kaufe ich auch gern etwas.

Heute war der erste Flohmarkt des Jahres am Globusmarkt und ich hab die Saison eingeläutet. Fündig wurde ich auch:

Darüber hatte ich noch nie etwas gehört, aber ich vertraue dem Verlag, wenn es um Fantasy geht und ich habe vorhin gesehen, dass die Bücher gute Bewertungen haben. Für je einen Euro pro Buch kann man auch nicht viel falsch machen.

Geht ihr auf Flohmärkte? Wonach haltet ihr Ausschau?

Dies & Das · Mystery

Montagsfrage: Überzeugendes Buch

Heute stellt uns Sophia die Frage: Welches Buch hat euch zuletzt überzeugt?

„Bruch: Ein dunkler Ort“ von Frank Goldammer gehörte zu meiner Abolieferung von Bücher König.

Es handelt von einem verschwundenen Mädchen in Dresden, einem weiteren Mädchen, das bereits zwei Jahre zuvor kurzzeitig verschwand und nie darüber sprach und einem Ermittlerduo, das sich erst zusammenfinden muss, zumal einer der beiden offensichtlich tiefgreifende Probleme hat.

Klingt zunächst einmal unspektakulär und die ersten Seiten fand ich noch ziemlich gewöhnlich. Es las sich erst einmal nach dem typischen „Einheitsbrei“ in der deutschsprachigen Krimiwelt.

Doch je weiter ich las, umso faszinierter war ich. Die Atmosphäre wird immer düsterer, die Fragen immer größer, die Figuren immer schreckhafter. Am Ende schließlich war ich absolut begeistert. Das hier ist alles andere als ein gewöhnlicher Krimi. Er bewegt sich zwischen Genres und spielt mit der Vorstellungskraft der Leser*innen.

Ein richtig, richtig gutes Buch, das mich hundertprozentig überzeugt hat.

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Lesemonat Februar

Noch ist der Februar nicht ganz vorüber, aber weitere Bücher werde ich voraussichtlich nicht beenden. Ich bin allerdings erstaunt, dass es doch sieben geworden sind, die ich gelesen hatte. Es fühlte sich nach weniger an.

Highlights waren „Über die See“ und „Burn our bodies down“, nicht gefallen hat mir „How to sell a haunted house“, der Rest war ok.

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Drei englischsprachige Neuerscheinungen im März

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich im März wirklich noch Neuerscheinungen lesen werde, denn am 7.3. wird die Longlist des Women’s Price for Fiction vorgestellt, die ich jedes Jahr versuche zu lesen.

Dennoch sind hier drei Bücher, die im März erscheinen und mich prinzipiell sehr interessieren:

Ich freue mich riesig auf das neue Buch der Autorin, die „Dial A for Aunties“ geschrieben hat. Diese Reihe fand ich ausgesprochen lustig.

Hier geht es um die schon etwas in die Jahre gekommene Vera Wong, die eines Tages in ihrem Teeladen einen toten Mann findet, der ein Flash Drive in der Hand hält.
Sie ahnt, dass der Mörder dafür zurückkommen wird und beschließt, ihn selbst zu stellen.


Sarah Penner wurde mit ihrem Buch „The Lost Apothecary“ (dt. Totel „Die versteckte Apotheke“) bekannt, einem Krimi der im 18. Jahrhundert und in der heutigen Zeit spielt.

Auch hier begeben wir uns wieder in die Vergangenheit und zwar nach Paris, wo eine junge Frau herausfinden möchte, wie ihre Schwester ums Leben kam.
Gemeinsam mit einer Dame, die spirituell Morde aufklärt, begibt sie sich nach London und trifft dort auf eine sehr exklusive Sekte.


Von T. Kingfisher kenne ich bislang zwar nur den amüsanten Roman „A Wizard’s Guide to Defensive Baking“, doch auch ihre anderen Bücher erhalten immer sehr gute Reviews.

Am 28.3. erscheint „A House with Good Bones“.
Sam kommt nach längerer Zeit zurück ins Haus ihrer Mutter, um festzustellen, dass all das Gemütliche einer sterilen Umgebung gewichen ist. Auch ist ihre Mutter nicht mehr, die die sie kannte. Etwas macht ihr Angst, und im Garten findet Sam ein Glas mit Zähnen.

Auf welche neuen Bücher im März freut ihr euch?

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Aktuelle Lesegedanken

Manchmal gibt es Bücher, die einen während der Lesezeit gedanklich immer wieder beschäftigen. Mir schwirren momentan zwei solcher Bücher dauernd im Kopf herum.

„Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi.
Nicht verwunderlich, da ich das momentan im Rahmen des „Hardcore Literature Book Club“ lese und es dort sehr, sehr detailliert beleuchtet wird.

Ich kann mich nicht so recht anfreunden mit Tolstoi und seiner – meiner Meinung nach etwas arroganten – Sicht auf das historische Geschehen und die Art und Weise, wie die Menschen ihr Glück in Umbruchzeiten suchen.
Dennoch fasziniert mich die Geschichte und ich verfolge gespannt die Entwicklung der Figuren, die ziemlich gut beschrieben sind. Es hat was von einer russischen Soap.

„Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban.

Dieses Buch lese ich noch nicht allzu lang, aber es regt mich auf! Ich habe gelesen, dass es Zeh/Urban darum geht, aufzuzeigen, dass eine gute Streitkultur wichtig ist und funktionieren kann, aber sorry, bis zur Hälfte des Romans (wo ich momentan angekommen bin) ist das hier nur ein gegenseitiges Anfauchen und Beleidigen. Ach ja, ein bisschen Gewalt kommt auch noch dazu…

Ich kann es jedenfalls nur häppchenweise lesen, weil es mich aggressiv macht.

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Neue Bücher auf meinem SUB

Reden wir einfach nicht davon, dass ich meinen Stapel ungelesener Bücher eigentlich dieses Jahr verkleinern und nur langsamer vergrößern wollte…

Ich hatte eine Woche Urlaub und natürlich war ich da auch in Buchhandlungen unterwegs.

In einem Laden gab es wirklich ein paar nette Tische mit guten Empfehlungen. Da kamen diese Titel mit:

  • „Miss Veronica und das Wunder der Pinguine“ von Hazel Prior; es lag auch Band 2 aus, aber ich wollte ja vernünftig bleiben 😉
  • „Cloris“ von Rye Curtis; uhm,,, da hab ich erst hinterher gesehen, dass ich mich mal am englischsprachigen Original versucht und es abgebrochen hatte. Ich gebe ihm noch eine Chance.
  • „Miss Island“ von Auður Ava Ólafsdóttir

In einem weitern Laden nahm ich dann noch das neue Buch von Anne Freytag „Mind Gap“ mit. Ich hab ja eigentlich so meine Probleme mit der Autorin, aber hier klang der Klappentext interessant.

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Romantische Bücher für die Valentinstagswoche

Die Valentinstagswoche ist für viele Leserinnen und Leser ein Anlass, verstärkt zu Romanzen zu greifen – ein Genre, das nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt, doch auch ich beteilige mich immer wieder gern an dieser Themenwoche.

Ich hätte da auch ein paar Vorschläge für euch:

„Book Lovers“ von Emily Henry erzählt die Geschichte zweier Menschen, die beide schreiben, sich aber in völlig unterschiedlichen Bereichen bewegen und einander nicht ausstehen können.

Es kommt aber, wie es kommen muss: Die beiden werden in einer Situation zusammengeworfen, in der sie sich kaum aus dem Weg gehen können und sich nach und nach besser kennenlernen – bis hin zur sich entwickelten Lovestory.

Ich hab mich sehr gut unterhalten gefühlt.


„Well Met“ von Je DeLuca ist das erste Buch aus einer mittlerweile dreiteiligen Reihe, das mich wirklich positiv überrascht hat!

Setting ist ein Mittelaltermarkt (so gar nicht mein Ding) und es treffen sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die sich ein dieser ungewöhnlichen Umgebung kennen- und lieben lernen.

Was mir daran besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass es keine komplizierte Dreiecksgeschichte gibt, keine Intrigen, keine Dramen. Man kann sich einfach fallenlassen und genießen.


Wer seine Romanzen gern voller Humor mag, dem sei „Dial A for Aunties“ ans Herz gelegt.

Hier geht es ziemlich chaotisch zu in einer Familie voller besorgten Tanten, die ihre Nichte bzw. Tochter verkuppeln wollen, was aber zu einem dummen Todesfall führt, der dann vertuscht werden muss,

Ich hab mehrfach herzhaft gelacht bei dieser Lektüre. Doch es ist nicht nur eine witzige Story, es gibt auch die romantischen Momente, die Szenen voller Gefühle.

Übrigens gibt es bereits Band 2 auf dem Markt, den ich ebenfalls sehr empfehlen kann.


„The House in the Cerulean Sea“ von TJ Klune ist nicht unbedingt in erster Linie ein Liebesroman. Doch es ist ein Roman voller Liebe, voller Wärme, voller schöner Szenen.

Linus, der Protagonist dieser Story, ist ein Mensch, der seine Regeln braucht, der Ordnung liebt und für Emotionen wenig Platz in seinem Leben hat. Doch dann wird er in ein Heim für magisch Begabte geschickt, das er unter die Lupe nehmen soll.
Hier lernt er, was Freundschaft bedeutet, was es heißt, anders zu sein als alle anderen und dennoch einen Platz im Leben gefunden zu haben.

Einfach nur schön!


„Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow“ von Gabrielle Zevin ist nur ganz am Rande ein romantisches Buch und sei all denen nahegelegt, die – wie ich – eher zum unromantischen Teil der Bevölkerung gehören.
Ja, auch ich hatte meine Herzschmerzmomente, aber ich bevorzuge gute Freundschaften mit weniger „extremen“ Emotionen.

In diesem Buch stehen Freundschaften im Mittelpunkt, Freundschaften, die sich langsam entwickeln, die immer stärker werden, die ihre Höhen und Tiefen haben, die sich auseinander entwickeln und wieder zusammenfinden.

Ein Buch, das zu meinen Highlights im Jahr 2022 gehörte.


Und was werde ich diese Woche lesen?

Ich werde gemeinsam mit einer Freundin die „romantische Woche“ erlesen (am 13.2. ist übrigens „Galentine’s Day“, der Tag der Freundinnen).

Wir haben uns für „The Road Trip“ von Beth O’Leary entschieden und wenn die Zeit noch reicht oder wir noch Lust haben, geht es weiter mit „You and Me on Vacation“ von Emily Henry.

Welche Liebesgeschichten könnt ihr empfehlen?

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TTT: 10 buchige Flops aus 2022

Heute geht es beim TopTenThursday von Weltenwanderer um 10 buchige Flops/Enttäuschungen aus dem Lesejahr 2022.

Da hätte ich ein paar zurAuswahl…

  • „House of Hunger“ von Alexis Henderson: Fiel für mich in den Bereich „abstruser Horror“, hat aber vielen anderen gefallen
  • „She who became the sun“ von Shelly Parker-Chan: War eigentlich ganz nett anfangs, aber interessierte mich nicht genug, um es zu beenden; hatte mir mehr erhofft
  • „This wicked fate“ von Kalynn Bayron: Das erste Buch aus der Reihe fand ich super, dieses hier war mir zu wirr, der Plot zu löchrig. Schade.
  • „Upgrade“ von Blake Crouch: Die Idee klang super und interessant, die Ausführung ließ aber meiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig.
  • „We ride upon sticks“ von Quan Barry: Zugegebenermaßen kein unbedingt bekanntes Buch, aber in YouTube-Kreisen wurde es gefeiert. Ich konnte herzlich wenig damit anfangen.
  • „Empire of the Vampire“ von Jay Kristoff: Eins der gehypten Bücher aus 2022, das ich persönlich sehr, sehr zäh fand
  • „Legends & Lattes“: Ebenfalls ein gefeiertes Buch aus dem Genre „Cozy Fantasy“, bei dem mir der Plot fehlte, auch wenn ich wusste, dass es eher um die Atmosphäre ging.
  • „The Love Hypothesis“ von Ali Hazelwood: Ach je, hätte ich das Buch nur nie begonnen… Ich hab mich sehr über die dumme Protagonistin geärgert, die sich alles andere als intelligent verhält. Viele Szenen waren außerdem sehr, sehr unglaubwürdig und unlogisch.
  • „Follow Us“ von Megan Angelo: Ok, das war ein Spontankauf, da hatte mich der Klappentext angesprochen, aber meine Erwartungen wurden dann doch nicht erfüllt
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Mein Buchabo von Bücher König

Ich mag es, meinen Lesehorizont zu erweitern und mir dafür von anderen Bücher empfehlen zu lassen.

Letztes Jahr habe ich zufällig entdeckt, dass „Bücher König“ – ein Buchladen hier im Saarland – ein Buchabo anbietet.
Man füllt ein Formular aus, auf dem man seine Interessen und die Preisklasse eingrenzen kann, schickt es an den Laden und dann bekommt man jeden Monat ein ausgewähltes Buch zugeschickt. Die Rechnung trifft per eMail ein.

Oben seht ihr die Bücher, die in in den vorangegangenen Monaten erhalten habe. Bis auf „Die Assistentin“, was ich auf Englisch gelesen hatte, kannte ich kein einziges dieser Werke (und das hätte ich eintauschen können, wollte ich aber nicht).

Ich habe jeden Roman gelesen und alle haben mir ausgesprochen gut gefallen. Jeder ist anders, nur wenige hätte ich selbst ausgewählt.

Das ist das Buch, was aktuell auf meinem Lesestapel liegt, mein Februarabobuch.
Thriller lese ich eher selten, aber aufgrund der bisherigen Wahl bin ich mir ziemlich sicher, dass es kein gewöhnlicher Thriller sein wird.

Momentan denke ich darüber nach, nach 12 erhaltenen Büchern auf Hardcover umzusteigen.