
Inhalt:
„Auf einer Fahrt in die Tropen, kurz hinter den Azoren richtet die Besatzung eines Containerschiffs eine ungewöhnliche Bitte an die Kapitänin: Sie möchten hier, auf dem offenen Meer, schwimmen gehen. Das hat es noch nie gegeben. Zu ihrer eigenen Überraschung lässt die Kapitänin es zu. Sie bleibt allein auf dem Schiff, mit all den Zweifeln, ob sie das Richtige entschieden hat. Werden die Männer zurückkommen?“
Rezension:
Ohne die Empfehlung eines Kollegen wäre ich nie auf dieses kleine, wundervolle Buch aufmerksam geworden (danke dafür)!
Es ist eine Seefahrergeschichte der anderen Art, eine Geschichte, die einen direkt in den Bann zieht, mitnimmt auf große Fahrt, auf ein spontanes Abenteuer mitten auf den unendlichen Weiten des Ozeans.
Es ist ein Buch voller leiser Töne, die sich jedoch zu einer Atmosphäre verdichten, der eine Bedrohung innewohnt, die immer weiter wächst, bis schließlich die wichtigste Person an Bord – die Kapitänin – fast daran zerbricht.
Dieses Buch wird noch eine ganze Weile nachhallen und ich werde es mir Sicherheit ein zweites Mal lesen. Auf nur 160 Seiten verbergen sich so viele kleine Dinge, die ein Meer an Gedanken und Empfindungen in mir zurückgelassen haben.